Die Rheinische Post Dinslaken-Voerde berichtet am 22. August 2014 (Auszüge):
Die für das Gewerbegebiet in Bucholtwelmen geplante Biogas-Anlage ruft auch die regionalen Landwirte auf den Plan. „Für uns ist die Hauptsorge, dass der Nährstoffstrom, der aus Holland kommen soll, als zusätzlicher Dünger auf den Feldern in der Region landet“, erklärt Wilhelm Wefelnberg, Landwirt aus Hünxe und stellvertretender Vorsitzender der Kreisbauernschaft.
150 000 Tonnen Gülle aus den Niederlanden soll die Anlage in Bucholtwelmen, neben Abfallstoffen aus der Kartoffelverarbeitung und Lebensmittelproduktion, verarbeiten. Die Produkte sind, neben Ethanol und Gas eben auch eine erhebliche Menge Düngemittel. (…) „150 000 Tonnen Gülle sind keine Kleinigkeit. Das ist eine Menge, die 700 000 Schweine erzeugen. Das sind ungefähr zehn Mal so viele Mastschweine, wie es derzeit im ganzen Kreis Wesel gibt“, erklärt Wilhelm Wefelnberg. Die in der Anlage produzierten Düngemittelmengen seien etwa drei Mal höher als die Menge, die derzeit im Kreis Wesel benötigt wird. (…)