Die NRZ Dinslaken-Voerde berichtet am 8. Januar 2013 (Auszug) zur Frage, wie sich die kleinen Parteien in Voerde zur Frage der Bürgermeisterkandidaten positionieren:
Die Wählergemeinschaft (WGV) sieht sich in der Frage „unter keinem Zeitdruck“, wie Vorsitzender Martin Kuster gestern auf NRZ-Anfrage erklärte. Sie will sich frühestens dann äußern, wenn klar ist, wer für die CDU letztlich antreten wird – spätestens aber zu dem Stichtag, an dem sie noch einen eigenen Kandidaten aufstellen könne. Dies ist für die WGV, die sich wie die Liberalen ergebnisoffen gibt, eine von insgesamt vier Optionen: Neben der Unterstützung einer der beiden Kandidaten von SPD und CDU ist es für Kuster auch vorstellbar, dass sich die Wählergemeinschaft in der Frage der Bürgermeisterkandidatur heraus hält.
Mit Haarmann und Kaspar habe man zwei erfahrene Verwaltungskräfte. Zu einem Bürgermeisteramt gehöre aber mehr als das – nämlich, Visionen zu entwickeln. Daran und an ihren Inhalten will die WGV die Bügermeisterkandidaten messen. Die Stadt Voerde habe in den vergangenen Jahren „sehr unter Stillstand gelitten“, stellt Kuster etwa mit Blick auf die Bildungspolitik fest. Auch damit müsse sich der neue Bürgermeister beschäftigen.
Eine der Messlatten ist für die WGV zudem, wie offen die Kandidaten sich bei der Sportstättenverlagerung zeigen. Die WGV bleibt bei ihrem Nein, das Projekt im Babcokwald zu realisieren, ist jedoch von ihrer Forderung abgerückt, die bestehende Sportanlage zu sanieren statt neu zu bauen. (…)